Der Gendarmerie-Sportverein Kärnten wurde am 30. November 1957 unter dem Obmann Obstlt. Witzmann und StV BezInsp Kaltenbacher gegründet.

Gemäß der Vereinsstatuten ist die oberste Aufgabe des GSVK die körperliche Ertüchtigung seiner Mitglieder durch die Förderung und Ausübung diverser Sportarten – damit verbunden auch eine entsprechend kreative Freizeitgestaltung und die Förderung der Geselligkeit und Kameradschaft.

Von den Anfängen im Jahre 1957, wo diese ersten sportlichen Idealisten des GendSportes in Kärnten begannen, den Verein aufzubauen, bis zum Jahre 2000 war es ein langer Weg, an dessen Rändern zahlreiche Höhepunkte sowohl gesellschaftlicher wie auch sportlicher Natur standen.

Besonders erwähnenswert sind die jährlichen Landesmeisterschaften im Schifahren (alpin und nordisch), Fußball, Leichtathletik, Schießen, Tennis, Geschicklichkeitsfahren, Sportkegeln, Eisschießen, sowie Eishockey.

In der Touristik hat sich der GSVK immer bemüht, für die Mitglieder die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen, So hatte der GSVK eine Alpinhütte im Bodental und auf dem Reißeck. Die derzeitige Erholungsstätte für Wanderer und begeistere Bergsteiger ist die Flattnitz. Hier wurde am 5. August 1978 nach insgesamt 6jähriger Vorbereitungs- und Bauzeit durch den großen Fleiß vieler Vereinsmitglieder ein eigenes Vereinshaus erbaut.

Bisherige GendBundesmeisterschaften in Kärnten

  • Vom 16. bis 19. Juni 1965 in Klagenfurt
  • Vom 21. bis 25. Juni 1976 in Krumpendorf und Klagenfurt
  • Vom 4. bis 8. Juni 1984 in Krumpendorf und Klagenfurt
  • Vom 13. bis 16. Juli 1992 in Wolfsberg
  • Anfang Juli 2000   in St. Veit/Glan
  • Vom 14. bis 16. Juni 2011 in Villach Umgebung und Klagenfurt

 

Obmänner des GSVK

  • Von 1957 bis 1960 – Obstlt Witzmann (kein Foto)
  • Von 1961 bis 1973 – Obstlt Alois Farnleitner +
  • Von 1974 bis 1976 – Rtm Egon Ebner
  • Von 1977 bis 1986 – Oberst Emil Stanzl +
  • Von 1987 bis 2002   Bgdr Ignaz Assinger
  • Seit   2002                  Oberst Ing. Erich Londer

Der Stolz des GSVK sind zahlreiche prominente Spitzensportler:

Schi alpin

  • Alois Morgenstern                          7. im Slalom bei der Olympiade 1976
  • Manfred Brunner                             WC-Läufer nd Olympiateilnehmer
  • Peter Prodinger                                Nationaltrainer des ÖSV
  • Herbert Gaggl
  • Werner Geissler
  • Hans Vertjanz
  • Ludwig Heber
  • Dieter Lausegger
  • Jakob Platzer
  • Harald Krenn,
  • sowie der vierfache WC-Sieger Armin Assinger
  • Fritz Strobl
  • Roland Assinger
  • Hermann Schiestl
  • Frank Gruber
  • Jochen Ruf
  • Gert Felsberger
  • Manuela Steiner sowie
  • Siegfried Jaritz
  • Mehrfahcher Masers-Weltmeister
  • Fritz Strobl
  • Guido Lobnig
  • Karin Truppe

Schi nordisch

Bekannte „Oldies“ im Langlaufsport des GSVK

  • Fritz Schretter
  • Gerhard Tenk, Rudolf Berger
  • Ewald Dobernig und Ferdinand Steinberger
  • Michael Standmann,
  • Klaus Truppe,
  • Jakob Graber
  • Rudolf Janach

Sportkegeln

Seit 1972 in der Kärntner Liga.

  • Mannschaftsmeister und einige Einzel- und Paarmeistertitel,
  • zahlreiche BM-Titel
  • Siegfried Dullnig und Rudolf Pertl
  • 4. Platz im Spieljahr 1996/1997

Schießen

  • Alois Fink, Europa- und Juniorenmeister in Armbrust, LG und Kleinkaliber, mehrfacher Staatsmeistertitel
  • Lotte Marschnig 1983 Vize-WM in Armbrustschießen,
  • mehrfache Staatsmeisterin Sandra Zankl
  • Österr. Meisteirn und EM
  • Theodor Wedenig und Erwin Puff,
  • mehrfache EM-, Staats- und Landesmeistertitel

Rodeln

  • Thomas Tomelitsch

Leichtathletik

  • Herwig Röttl (Nationalkader)
  • Gerd Felsberger
  • Günther Steinwender
  • Oswin Maier (Marathon)
  • Rudolf Berger
  • Franz Rednak
  • Josef Neuschitzer
  • Ferdinand Steinberger
  • Willi Bergner
  • Helmut Weixelbraun

Besonders erwähnenswert sind die Aktivitäten des GSVK im Bereiche der Touristik, wo es schon im Jahre 1961 gelang unter dem damaligen Obmann Obstlt Luis Farnleitner auf dem Reißeck eine Hütte fertigzustellen, die unter schwierigstem Einsatz damals von Idealisten es GSVK erbaut wurde.

Doch diese hochalpine, extreme Lage, wodurch auch der Zugang relativ erschwert wurde, war auf die Dauer gesehen für die Sportsfreunde des GSVK nicht geeignet. So konnte im Jahre 1968 im schönen Bodental eine Hütte erworben werden, die für die Gendarmen zu einer Erholungsstätte wurde. Obwohl diese Hütte sehr schön gelegen und gut erreichbar war, wurde sie jedoch bald für den notwendigen Bedarf viel zu klein, so dass der Entschluss gefasst wurde, ein eigenes Heim für die Gendarmen und Freunde des GSVK zu errichten.

Und dieses nunmehrige endgültige Heim des GSVK in den Nockbergen Kärntens steht auf der Flattnitz und wurde am 5. August 1978 nach insgesamt 6järhiger Vorbereitsung- und Bauzeit durch den großen Fleiß vieler, vieler Helferhände fertiggestellt. Diese Hütte Flattnitz ist Ausdruck der großen Kameradschaft und der Verbundenheit der GendSportler in Kärnten und bietet in der Bergwelt des Nockgebirges eine geruhsame Heimstatt für jeden Freund des GendSportes Kärnten.

Das 10jährige Hüttenjubiläum wurde im Jahre 1988 mit einer würdigen Feier begangen.

Wenn man schon bei Höhepunkten des GSVK verweilt, so darf das Jahr 1973 nicht vergessen werden. Vom 7. bis 13. Mai 1973 wurde mit Genehmigung des BMI, sowie mit größtmöglicher Unterstützung durch das LGK für Kärnten und die Bundespolizeidirektion Klagenfurt im Namen des GSVK und des Polizeisportvereines Klagenfurt die 28. Int. Polizeisternfahrt 1973 nach Kärnten geführt.

Über 4000 begeisterte Teilnehmer aus allen Teilen Europas konnten sich bei dieser Veranstaltung der Superlative in Klagenfurt vom Organisationstalent und den Managementqualitäten der Mitglieder beider Sportverein überzeugen.

Höchste Vertreter aus allen politischen Lagern und der Behröden sowohl aus Wien als auch aus Kärnten, gaben dieser „epochalen“ Veranstaltung den würdigen Rahmen. Bei einer denkwürdigen Autocorsofahrt durch Klagenfurt, an der tausende begeisterte Zuschauer den geschmückten Fahrzeugen zuwinkten, dokumentierte die Landeshauptstadt Kärnten ihr großes Interesse an dieser Sternfahrt.

Neben diesem herausragenden Ereignis sind natürlich die zahlreichen Teilnahmen bei den diversen Bundesmeisterschaften der Gendarmerie und nationalen und internationalen Wettkämpfen der diversen Sektionen zu erwähnen, wobei die Kärntner Teilnehmer immer wieder ihre hervorragende Leistungsbereitschaft und ihren sportlichen Ehrgeiz unter Beweis stellen konnten.

Immer wieder standen Sportler des GSVK an oberster Stelle bei den Siegerehrungen und machten dem GSVK alle Ehre. E wäre jetzt sicher müßig und langweilig, würde man alle sportlichen Erfolge in Summe, die unter der Fahne und Flagge des GSVK errungen werden konnten, anführen.

Aber wenn schon Weltmeister und Vizeweltmeister für den GSVK Siege errungen haben, so ist diese doch dergestalt, dass man das besonders hervorheben sollte.

Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit * markiert.

Beitragskommentare