Der LPSV-K wird 50

Der Landespolizeisportverein Kärnten hat seine Wurzeln im Gendarmeriesportverein Kärnten, der am 30. November 1957 unter dem seinerzeitigen Obmann Oberstleutnant Witzmann gegründet wurde.

Gemäß der Vereinsstatuten war und ist die oberste Aufgabe des LPSV-K bzw. des ehemaligen GSVK, die körperliche Ertüchtigung seiner Mitglieder durch die Förderung und Ausübung diverser Sportarten – damit verbunden auch eine entsprechend kreative Freizeitgestaltung – und die Förderung der Geselligkeit sowie Kameradschaft.

Von den Anfängen im Jahre 1957, wo diese ersten sportlichen Idealisten des Gendarmeriesportes in Kärnten begannen, den Verein Stück um Stück aufzubauen, bis zum Jahre 2007 war es ein langer Weg, an dessen Rändern zahlreiche Höhepunkte sowohl gesellschaftlicher wie auch sportlicher Natur standen.

Besonders erwähnenswert sind hier die jährlich durchgeführten Landesmeisterschaften im Schifahren (alpin und nordisch), im Fußball, Leichtathletik, Schießen, Tennis, Geschicklichkeitsfahren, Sportkegeln, Eisschießen, sowie später Eishockey.

Besonders erwähnenswert sind die Aktivitäten des GSVK im Bereiche der Touristik, wo es schon im Jahre 1961 gelang, unter dem damaligen Obmann Obstlt Luis Farnleitner auf dem Reißeck eine Hütte fertig zu stellen.

Doch diese hochalpine, extreme Lage, wodurch auch der Zugang relativ erschwert wurde, war auf die Dauer gesehen für die Sportsfreunde des GSVK nicht geeignet. So konnte im Jahre 1968 im schönen Bodental eine Hütte erworben werden, die für die Gendarmen zu einer Erholungsstätte wurde. Obwohl diese Hütte sehr schön gelegen und gut erreichbar war, wurde sie jedoch bald für den notwendigen Bedarf viel zu klein, so dass der Entschluss gefasst wurde, ein eigenes Heim für die Gendarmen und Freunde des GSVK zu errichten.

Und dieses nunmehrige endgültige Heim des LPSV-K/ GSVK in den Nockbergen Kärntens steht auf der Flattnitz und wurde am 5. August 1978 nach insgesamt 6järhiger Vorbereitungs- und Bauzeit fertiggestellt. Diese Hütte Flattnitz ist Ausdruck der großen Kameradschaft und der Verbundenheit der Sportlerfamilie in Kärnten und bietet in der Bergwelt des Nockgebirges eine geruhsame Heimstatt für jeden Freund des LPSV-Kärnten.

Wenn man schon bei Höhepunkten des GSVK verweilt, so darf das Jahr 1973 nicht vergessen werden. Vom 7. bis 13. Mai 1973 wurde mit Genehmigung des BMI, sowie mit größtmöglicher Unterstützung durch das LGK für Kärnten und die Bundespolizeidirektion Klagenfurt im Namen des GSVK und des Polizeisportvereines Klagenfurt die 28. Int. Polizeisternfahrt 1973 nach Kärnten geführt.

Neben diesem herausragenden Ereignis sind natürlich die zahlreichen Teilnahmen bei den diversen Bundesmeisterschaften und nationalen und internationalen Wettkämpfen der diversen Sektionen zu erwähnen, wobei die Kärntner Teilnehmer immer wieder ihre hervorragende Leistungsbereitschaft und ihren sportlichen Ehrgeiz unter Beweis stellen konnten. Derzeit führt den LPSV-K Obstlt Erich Londer, Stadtpolizeikommandant von Villach. Es wäre müßig und zu aufwendig, würden hier alle großen Sportler der vergangenen 50 Jahre Erwähnung finden – es wären zu viele. Aktuelle sportliche Asse des LPSV-K mit Spitzenleistungen sind die Langstreckenläufer Markus Poll und Helmut Weixelbraun sowie die Triathleten Mag. Martina Donner und Manfred Poms. Im Alpinskilauf sind derzeit Guido Lobnig und Jochen Ruf sowie Peter Struger zu erwähnen. Bei den Schützen ist wohl Alois Fink mit seinem ewigen Rekord von 400 Ringen im KK-Schiessen top. Bei den Nordischen dürfen die 3 Standmann-Brothers Johann, Martin und Michael aus St. Jakob/Rosental natürlich nicht unerwähnt bleiben. Im Polizeifünfkampf sind die Recken Franz Urschitz, Günther Steinwender und Siegfried Rinner unsere Aushängeschilder – hier ist der Nachwuchs aber gefordert. Bester 100-m-Sprinter ist Wilhelm Bergner von der LVA.

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