Erster Spieltag
Nachdem unsere beiden Vorbereitungsspiele coronabedingt abgesagt werden mussten und wir in Runde 1 spielfrei waren, traten wir den schweren Gang nach Salzburg zum Mit-Titelfavoriten an. Die ersten zehn Minuten gehörten ausschließlich uns und wir konnten aus einigen Chancen lediglich die 1:0 Führung herausarbeiten. Danach verlief das Spiel bis zur Pause ausgeglichen, aber wir mussten wenige Sekunden vor der Pause das 3:1 für Klessheim hinnehmen. In der 2. Hälfte setzten wir über lange Strecken auf Flying Goalkeeper und mussten uns letztlich klar geschlagen geben.
Spieltag 2 mit Derbysieg
Im Kärntner Futsal Derby konnten wir uns mit einem 11:3-Erfolg rehabilitieren.
Spieltag 3
Spätestens nach dem Derbysieg waren wir in Schwung gekommen. Auch die Sturm Graz U18 konnte uns in Graz nicht stoppen und musste eine empfindliche 12:3-Niederlage einstecken.
Spitzenspiel gegen Linz
Im Spitzenspiel gegen FC Ljuti Krajisnici hatten wir wohl auch das Glück des Tüchtigen. Mit einem 4:3 Sieg konnten wir uns auf Platz 2 vorschieben.
Keine Blöße gegen den Tabellenletzten
Die Anfangsphase der Begegnung verlief ohne wesentliche Torchancen, aber mit deutlichen Feldvorteilen bei den Gastgebern. Dennoch erzielte den ersten Treffer FC Steyrer Kickers nach neun Minuten. Etwas kurios kam der Ball aus einem Einkick direkt vor das Tor, wo Freund und Feind am Ball vorbeiliefen und letztlich auch dem ausgezeichneten Tormann Sandro Keckel keine Chance ließ. Das 0:1 wirkte allerdings wie ein Startschuss für das Team von Spieler-Trainer Samir Nuhanovic und die Villacher drehten die Partie binnen vier Minuten auf ein 4:1. Sehenswert auch der Treffer von Florian Schaller zum Pausenstand von 5:1 mit der Ferse gegen die Laufrichtung.
Auch in der 2. Halbzeit ging es in der selben Tonart weiter. Nachdem das Spiel spätestens beim Stand von 8:2 entschieden war, stellte der Trainer auf Flying Goalkeeper, um auch diese Formation für die Zukunft weiter einzuüben. In den letzten fünf Minuten fielen mit Flying Goalkeeper noch jeweils zwei Tore auf beiden Seiten. Mit einem klaren 10:4 Heimerfolg bleibt der LPSV Kärnten weiterhin erster Verfolger von Tabellenführer Inter Klessheim aus Salzburg. Die Regionalliga-Truppe mit Stefan Federer setzte sich in einem bis zuletzt hochdramatischen und knappen Duell auswärts mit 6:5 durch und bleibt auch nach fünf Spielen ohne Punkteverlust.
Auch mit schwacher Leistung drei Punkte in Graz
Nach der trainings- und spielfreien Weihnachts- und Neujahrszeit musste der LPSV Kärnten als Tabellenzweiter auswärts gegen die Panthera Graz Futsal Akademie im letzten Hinrundenspiel antreten. Die Villacher starteten wenig dynamisch und mit einigen Abstimmungsproblemen in das Match. Das 1:0 für die Gastgeber aus einer eigentlich ungefährlichen Distanz – vorbei an Freund und Feind ins lange Eck – war somit nur eine Frage der Zeit. Sandro Keckel als Schlussmann des LPSV Kärnten konnte noch zwei Mal mit tollen Paraden retten, ehe die Grazer erneut trafen. Erst mit dem 3:0 für Panthera Graz schien genügend Unruhe beim Tabellenzweiten entstanden, um den bis dahin im Stich gelassenen Torhüter auszuwechseln. Der Wechsel dauert aufgrund einiger Diskussionen und einer gelben Karte etwas länger, dürfte aber auch den Fluss des Gegners gebrochen haben. Ab der 10. Minute lief es zwar immer noch nicht wirklich rund, aber mit Treffern von Samir Nuhanovic, Andreas Tiffner und Jasmin Muratovic konnte noch vor der Pause der Ausgleich erzielt werden.
Die Pausenansprache von Spielertrainer Samir Nuhanovic dürfte Wirkung gezeigt haben und die Kärntner gingen binnen der ersten drei Minuten in Halbzeit 2 durch Kapitän Nemanja Lukic und Florian Schaller mit 5:3 in Führung. Danach war das Spiel über weite Phasen wenig attraktiv und eher ausgeglichen. In den letzten Minuten mussten die Grazer unter Trainer-Routinier Sebastian Huber auf Flying Goalkeeper setzen. Der LPSV Kärnten stand in dieser Phase der „Unterzahl“ wie gewohnt sehr sicher und konnte erneut durch Andreas Tiffner mit einem Empty-Net-Goal die Vorentscheidung zum 6:3 erzielen. Christopher Altmann konnte letztlich nur durch einen abgefälschten Schuss doch noch bezwungen werden. Der letzte Schuss von Samir Nuhanovic mit der Schlusssirene traf zwar noch ins Tor, aufgrund der heuer gültigen, neuen Regel, zählte dieser Treffer allerdings nicht mehr und der LPSV Kärnten trotz nicht überzeugender Leistung weitere drei Punkte sammeln und Tabellenplatz 2 absichern.