Reisebericht- Südafrika
Am 20.03.2017 flogen zwei Mitglieder der LPSV-K, Sektion Tauchen, nach Margate, Südafrika. Die Anreise mtit der British Airways erfolgte von Wien über London, Johannesburg mit der Destination Margate.
Der Grund dieser Reise war mit Tiger- und Bullenhaie ohne Käfig zu tauchen. Details und Informationen habe ich mir aus dem Internet geholt.
Mit einem Zodiacboot geht es nach einem ausführlichen Briefing um ca 08.00 Uhr vom Shelly Beach zum Tauchplatz Protea Banks. Die Fahrt mit dem Boot zum Tauchplatz dauert je nach Wellengang zwischen 15 und 25 Minuten. Am Boot befinden sich etw 10 bis 12 Taucher. Am Tauchplatz angekommen, wirft der Dive Guide den Köderball, gefüllt mit Sardinen und Thunfischresten, ins Wasser. Der Köderball befindet sich anschließend in einer Tiefe von 10 Metern und wird von zwei Bojen gehalten. Nachdem die ersten Haie den Köderball umkreisen, werfen sich die Taucher rückwärts ins Wasser und tauchen sofort und direkt in Richtung Köderball. Beim vorangegangenen Briefing wird erklärt, dass man den Köderball nie aus den Augen verlieren darf. Man muss sich vorstellen, dass dort eine sehr starke Stömung herrscht und der Ball mit großer Geschwindigkeit abgetrieben wird. Wenn man diesen Köderball verliert, muss man notgedrungen auftauchen und an der Oberfläche Glück haben, dass dich der Skipper entdeckt, bzw findet. Deshalb ist ein Mitführen einer Boje für jeden Taucher ein MUSS. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass das Bootfahren im Indischen Ozean kein Honiglecken ist. Ich selbst konnte keine zwei Tauchgänge an einem Tag machen, da ich bereits bei der ersten Ausfahrt Seekrank wurde.
Angekommen am Köderball wird man sofort von 10 bis 20 Schwarzspitzen-Hochseehaie umschwärmt. Die Tigerhaie haben uns in einer Entfernung von ca 20 – 25 Meter umkreist. Die Bullenhaie schwammen hauptsächlich am Grund umher. Die Sandtigerhaie hielten sich in einer Tiefe zw 35 und 40 Meter Tiefe in Höhlen auf. Weiters konnten wir „Schwarzpunkt-Stechrochen“ und „Kartoffel-Zackenbarsche“ filmen und fotografieren.
Es war ein unvergessliches Erlebnis.
Manfred PREINIG